Die Gemeinderät:innen im Interview

Dass das Ergebnis der Gemeinderatswahlen erstmalig über 30 Prozent und damit herausragend war, lässt sich nicht abstreiten. Auch für uns war es ein Erlebnis, dass die neuen und alten Mitglieder so viel Zustimmung erfahren haben.
Wir haben unsere Gemeinderät:innen gefragt, wie sie persönlich mit dem Ergebnis umgegangen sind und was ihre Vorhaben für die kommende Legislaturperiode sind.

Frage: „Claudia, das ist Deine erste Amtszeit und Du bist schon so erfolgreich in den Gemeinderat eingezogen – wie geht es Dir damit?“

Claudia Weigand: „Ich habe mich überwältigt gefühlt. Viel mehr kann ich dazu nicht sagen, es war ein unbeschreibliches Gefühl.“

Frage: „Hast Du schon Pläne, wo in der kommenden Zeit Deine Schwerpunkte liegen?“

Claudia Weigand: „Ich werde meine Amtszeit nutzen, um die Lebensqualität in unserer Gemeinde zu verbessern, nachhaltige Projekte voranzutreiben und die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger aktiv zu vertreten.“

Frage: „Du bist mittlerweile ja schon ein alter Hase im Geschäft des Gemeinderats, Michael – ist da die Aufregung etwas weniger als in den ersten Kandidaturen vor einigen Jahren?“

Michael Koch: „Während der Auszählung war ich fast ständig online, denn zugegeben, ich war ziemlich aufgeregt. Das Ergebnis war und ist fantastisch! Wir haben erstmals die 30 Prozent geknackt, Désirée Mannek wurde erneut Stimmenkönigin und auch ich durfte mich erneut über eine tolle Zustimmung freuen: wieder mit großem Abstand über 5.000 Stimmen! Und auch bei den Kreistagswahlen ein großartiges Ergebnis. Danke!“

Frage: „Gemeinderat, Kreistag – was erwartet Dich und wie gehst Du diesen Abschnitt an?“

Michael Koch: „Auf meine schon vierte Amtszeit im Gemeinderat freue ich mich einerseits sehr, weil es mit vier Fraktionen bunter zugeht, mit neuen Mitgliedern auch frische Sichtweisen reinkommen. Andererseits haben wir bei weniger Geld immer mehr zu leisten, genau, das wird richtig hart und schwer. Und in zwei Jahren steht der Bürgermeister-Wahlkampf an. Ich hoffe auf vernünftige Kandidaten.
Der Kreistag wird für mich sehr spannend. Dort warten für jeden Kreisrat sehr viele Aufgaben (und Zeiteinsatz!) bei ebenfalls sehr knappen Kassen. In unserer Fraktion der Freien Wähler sind viele Bürgermeister. Ich hoffe, dass ich als „Nicht-Verwaltungs-Profi“ ein paar Impulse von „außerhalb“ setzen kann.“

Frage: „Martina, auch Du bist schon lange dabei, wie ging es Dir mit den Wahlergebnissen?“

Martina Keller: „Als ich die Wahlergebnisse sah, habe ich mich natürlich sehr gefreut – zum einen wegen meiner Wiederwahl und zum anderen wegen des insgesamt historisch guten Abschneidens der Freien Wählervereinigung, aufgrund dessen wir mit breiter Rückendeckung arbeiten können.“

Frage: „Du hast ja schon viel Erfahrung, kommt Dir das in der kommenden Amtszeit zugute?“

Martina Keller: „Ich werde meine weitere Amtszeit nutzen, um weiterhin den Input von den Leuten, die mir sagen, wo der Schuh drückt, mitzunehmen und Ideen mit den Menschen vor Ort umzusetzen.“

Frage: „Deine erste Kandidatur war sehr erfolgreich, Thomas! Wie hast du Dich mit den Ergebnissen gefühlt?“

Thomas Neithardt: „Als ich das Wahlergebnis gesehen habe, war ich durch das entgegengebrachte Vertrauen überwältigt.“

Frage: „Und wie wirst Du die Legislaturperiode verbringen? Hast Du irgendwelche Schwerpunkte?“

Thomas Neithardt: „Ich werde meine Amtszeit nutzen, um unsere Gemeinde durch transparente und nachhaltige Entscheidungen fit für die Zukunft zu machen.

Frage: „Desiree, unsere Stimmenkönigin – wie fühlst Du Dich nach der Wahl?“

Desirée Mannek: „Als ich das Wahlergebnis gesehen habe, hat mich der Zuspruch und die Stimmen, besonders aus Zeutern, überwältigt. Vielen Dank für das erneute Vertrauen.“

Frage: „Weißt Du schon, wofür Du Deine Amtszeit konkret nutzen möchtest?“

Desirée Mannek: „Besonders wichtig ist es mir, miteinander zu reden, Konflikte zu thematisieren und gemeinsam Lösungen oder Kompromisse zu finden. Diese Amtszeit möchte ich konkret dafür nutzen, mich weiter für den Austausch zwischen den Generationen und Ortsteilen einzusetzen und mich für mehr Nachhaltigkeit auch im Kleinen einsetzen.“

Frage: „Günter, Deine dritte Amtszeit bricht nach den Wahlen an. Wie hast Du Dich gefühlt, als Du die Ergebnisse gesehen hast?“

Günter Lehanka: „Ich habe mich über das entgegengebrachte Vertrauen der Wähler sehr gefreut.“

Frage: „Hast Du einen Leitfaden für die kommende Amtszeit?“

Günter Lehanka: „Grundsätzlich hoffe ich, dass ich die Erwartungen der Bürger bestmöglich erfüllen kann.“