Bericht vom Bürgergespräch am 20.01.20

Am 20.01. begrüßte der 1. Vorsitzende Stefan Hock zum ersten Bürgergespräch im neuen Jahr.
Anschließend konnte sogleich festgestellt werden, dass die Angelegenheiten, die die Ubstadt-Weih`rer Bürger bereits 2019 beschäftigten, uns auch in 2020 erhalten bleiben.
So wurde zunächst noch ein Thema diskutiert, welches in der letzten Gemeinderatssitzung vor Weihnachten behandelt worden war, nämlich die sogenannten „Problem-Bäume“.
Die anwesenden Gemeinderatsmitglieder legten die Beweggründe dar, weshalb die Gemeinde einen Grundsatzkatalog verabschiedete, der einen Austausch von „Problem-Bäumen“ ermöglichen soll.
Bei der Durchsprache der Tagesordnung für die Gemeinderatssitzung vom Folgetag (21.01.) wurde die Vorlage zum Sanierungsgebiet „Ubstadt III“ vorgestellt. Hierbei wurde von den Anwesenden insbesondere angemerkt, dass das Gasthaus „Engel“ im Lageplan als erhaltungswürdiges Gebäude gekennzeichnet ist, während jedoch auf dem Neujahrsempfang zu erfahren war, dass von den Behörden dem Abrissantrag des Eigentümers stattgegeben wurde. Die Abrissarbeiten sollen in Kürze beginnen, bzw, wie augenscheinlich zu erkennen, fortgesetzt werden, denn es sind ja bereits Ziegelreihen und einzelne Fenster entfernt.
Ein Zeitungsartikel aus der Vorwoche veranlasste zu Überlegungen, ob eine Umbezeichnung der B3 zwischen Bad Schönborn und B 35/Bruchsal in „B292“ für die Gemeinde Ubstadt-Weiher Vorteile mit sich bringen könnte. Es wurde daran erinnert, dass auch schon Überlegungen im Raum standen, die Umgehungsstraße K3575 in B3 umzuwidmen, womit die Ortsdurchfahrt durch Stettfeld und Ubstadt nicht mehr den Status einer Bundesstraße hätte. Hierzu will der Verein bei der Verwaltung den aktuellen Sachstand sowie die Position der Gemeinde in Erfahrung bringen.


(Artikel aus dem „Kurier“ KW 3)

Ebenfalls soll erfragt werden, wie denn der Planungsstand bei der vom Regierungspräsidium in Aussicht gestellten, dringend überfälligen Anpassung der Radwegesituation an der B3 in Stettfeld und Ubstadt ist. Diese war im letzten Jahr verschoben worden.
Dauerbrenner ist die Verkehrssituation auf der Umgehungsstraße K3575 und B3, die sich insbesondere aufgrund der Baustellen auf der A5 und im Walldorfer Kreuz sehr zugespitzt hat. So wurde angemerkt, dass je nach Wetterlage (Ostwind) in Weiher der wahrnehmbare Straßenlärm stark zugenommen hat.
Sehr zum Leidwesen der Bürger kommt es bei Rückstau am Kreisel zwischen Stettfeld und Weiher trotz der eindeutigen Beschilderung weiterhin zu Feldwegabkürzungen über den Kastanienweg oder am Häckselplatz vorbei. Zum Teil wird über den straßenbegleitenden Grünstreifen gefahren oder Fahrzeuge, die zum Grünschnittplatz fahren, sind an Engstellen auf dem Feldweg mit entgegenkommenden „Stauausweichern“ konfrontiert. Hierzu wurde vorgeschlagen, die Feldwege von der Straße her mittels Pollern zu verengen und auf den Grünstreifen z. B. Wackersteine auszulegen, um den Autofahrern das Abkürzen zu versagen.
Mit weiteren Themen und vielen Ideen für das begonnene Jahr war der Abend sehr kurzweilig, so dass wir uns bereits jetzt auf das nächste Bürgergespräch freuen, welches am 17.02. stattfinden wird.