„Mit diesem Bürgergespräch beginnt nach der langen Sommerpause wieder der politische Alltag“, begrüßte FWV-Vorsitzender Michael Koch. Er dankte Joachim Hartmann und Michael Staudte für den Fotokurs, den die beiden wieder im Rahmen des Ferienprogramms durchführten.
Erfreut zeigte sich Koch über die neue Offenheit im Rathaus. Die Gemeinderatssitzungen finden künftig vierwöchentlich statt. Die Arbeit der Ausschüsse soll stattdessen intensiviert werden. Bürgermeister Löffler leitet tags darauf seine erste Gemeinderatssitzung, die eine umfangreiche Tagesordnung aufweist. Der Vorsitzende wies darauf hin, dass Bürgermeister Löffler Gast sein wird beim nächsten FWV-Bürgergespräch am 18. Oktober 2010.
Eine erste Sitzung des „Ausschuss für Umwelt und Technik“ fand am 14. September statt. Koch sieht in der Konzeption der Ausschussarbeit eine Chance für die Ausschussmitglieder, sich mehr einzubringen. Über die umfangreiche Agenda der AUT-Sitzung berichtete Gemeinderat Manfred Prestel. Großen Raum nahm die Diskussion über die Einführung der gesplitteten Abwassergebühr ein. Der Berechnung liegen verschiedene Voraussetzungen zugrunde, wie Faktor für Versiegelung, Regelungen für Gründächer und Regenwasserzisternen und für Versickerungsanlagen. Mit Holzablagerungen im Außenbereich befasste sich der AUT im Folgenden. Hier wurde die Zulässigkeit aufgrund der Landesbauordnung und nach dem Naturschutzgesetz geprüft. Die Duldungsgrenze liegt derzeit bei 20 m³. Eine Überprüfung im Ortsteil Weiher ergab, dass lediglich 34 % diese Grenze einhielten, so Gemeinderat Prestel. Die Sachstandsinformation zur Grundwasserüberwachung der Kreismülldeponie wurde sehr ausführlich und mit sehr viel Detailwissen im Gremium diskutiert. Nach Aussage von Michael Deufel vom Abfallwirtschaftsbetrieb liegen die Messwerte alle im „grünen Bereich“. Des Weiteren wurde die Erweiterung des Kindergartens St. Josef besprochen, infolge dessen die Einrichtung einer Mittelinsel auf der B3 vorgesehen ist, sowie die Verlegung der dortigen Bushaltestelle und des Fahrgastunterstandes. Schließlich wurde über den DB-Halt Stettfeld informiert, dessen Bahnsteig mit dem Katzbachdurchlass in Konflikt kommt und eine Umgestaltung erfordert.