25 Jahre erfolgreiche Arbeit der Freien Wählervereinigung Ubstadt-Weiher e.V.
– Erfolgreich und in der Spur –
Vor 25 Jahren fand die Gründungsversammlung Freien Wählervereinigung Ubstadt-Weiher statt. Im Römerkeller in Stettfeld wurde nun dieses Jubiläum im Rahmen einer Matinee gefeiert. „Die Vereinigung fördert die Interessen der Gemeinde Ubstadt-Weiher und das Wohl ihrer Einwohner, indem sie an der kommunalpolitischen Meinungs- und Willensbildung der Bürger mitwirkt und ihnen außerhalb der politischen Parteien die Gelegenheit gibt, sich im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung der BRD an der bürgerlichen Selbstverwaltung zu beteiligen.“, so § 2 der Satzung, die bei der Gründungsversammlung erstellt wurde.
Vorsitzender Michael Koch erinnerte in seiner Begrüßung an die Anfänge, die schon länger als 25 Jahre zurückliegen. Marianne Metzger, Gemeinderätin und Schriftführerin der Freien Wähler stellte den Inhalt der Chronik der Freien Wähler Ubstadt-Weiher vor, indem sie in einer Zeitreise einen Einblick in deren Historie gab. Schon 1965 fanden sich parteiunabhängige Bürger zusammen und stellten auf Initiative von Karl Müller eine Liste der Freien Wähler für die Gemeinderatswahlen in Ubstadt auf. Metzger spannte den Bogen von Franz Fischer, der 1965 als erster Freier Wähler in den Gemeinderat von Ubstadt gewählt wurde, zu Herrmann Brecht, der 1984 die Freien Wähler im Gemeinderat der Gesamtgemeinde vertrat und schließlich zu den Kommunalwahlen 2009, in der die FWV e.V. zur zweitstärksten politischen Kraft wurden.
Bürgermeister Reinhold Gsell beantwortete in seiner Festrede die Frage, was Freie Wähler von den Parteien unterscheidet „Da wir als Freie Wähler nicht die Möglichkeit haben, in die Landes- oder Bundespolitik aufzusteigen, können wir ohne Druck und Zwang auf örtlicher Ebene agieren.“ Und deshalb begrüße er es, dass die Delegierten des Landesverbands beschlossen haben, sich nicht an der Landtagswahl 2011 zu beteiligen. Die Aufgaben für die Zukunft umriss er mit einem heute mehr denn je gültigen Zitat Ciceros: “Der Staatshaushalt muss ausgeglichen sein, die öffentlichen Schulden müssen verringert, die Arroganz der Behörden gemäßigt und kontrolliert werden. Die Zahlungen an ausländische Regierungen müssen reduziert werden, wenn der Staat nicht Bankrott gehen soll. Die Leute sollen wieder lernen zu arbeiten, statt auf öffentliche Rechnung zu leben.“.
„Von den 25 Jahren des Bestehens der Freien Wählervereinigung Ubstadt-Weiher habe ich 24 Jahre hautnah als Bürgermeister miterlebt“, so Helmut Kritzer in seinem Grußwort. FWV-Kreisverbandsvorsitzender Jürgen Herrmann erklärte zur Philosophie der Freien Wähler „Kein Parteiprogramm legt die Richtung der Freien Wähler fest, es ist die Sache selbst, welche die jeweilige Entscheidung bewirkt.“ Weitere Grußworte sprachen, Peter Buchart für die Freien Wähler Kraichtal, Dr. Frieder Keller für die SPD-Fraktion. „Die Freien Wähler sind voll in der Spur und erfolgreich.“, kommentierte Ronny Beißmann als Vertreter der Vereine Ubstadt-Weihers.
Vorsitzender Michael Koch dankte allen an der Vorbereitung Beteiligten, den Rednern, Gästen und dem Duo Black & Wine für die schwungvolle musikalische Umrahmung der Jubiläumsmatinee.