Festakt zur offiziellen Inbetriebnahme des Haltepunktes Stettfeld-Weiher

Am frühen Mittag des 31.01.20 hätte der Haltepunkt Stettfeld-Weiher kurzzeitig den Zusatz „Hbf“ verdient gehabt, denn ein großes Aufgebot von Landes- und Kommunalpolitikern sowie Mitarbeitern von Aufgabenträgern, Verkehrsverbünden, Eisenbahninfrastrukturunternehmen und Firmen sowie zahlreiche interessierte Bürgerinnen und Bürger waren zusammengekommen, um in einem Festakt die Inbetriebnahme des Haltepunktes zu feiern.
Anlass der Feierlichkeit war aber vielmehr die 2. Ausbaustufe der S-Bahn-Rhein-Neckar auf dem Streckenast Bruchsal – Heidelberg insgesamt, denn es wurde nicht nur Stettfeld-Weiher neu erbaut, sondern von Heidelberg-Kirchheim bis Ubstadt-Weiher die Bahnsteige verlängert und damit ermöglicht, dass künftig die S-Bahn mit 3 Zugteilen fahren und noch mehr Fahrgäste befördern kann.
In den Reden der Honoratioren wurde an die ersten Überlegungen für einen Haltepunkt und den langjährigen Projektverlauf ebenso erinnert wie an die Kostensteigerungen, die das Projekt mit sich brachte. Auch die finanzielle Lage des Landes, die weiteren Ziele der Verkehrsverbünde und die Herausforderungen an unsere Gesellschaft wurden angesprochen. Alle Redner waren gut gelaunt, was sich u. a. bemerkbar gemacht hat, da vereinzelt Anspielungen auf Badener und Württemberger gemacht wurden oder der Karlsruher Oberbürgermeister darauf hingewiesen wurde, dass Ubstadt-Weiher nun eine bessere „Pro-Kopf“-Haltepunkt-Dichte habe als Karlsruhe.

v. l. n. r.:
Vorsitzender des Zweckverbandes Verkehrsverbund Rhein-Neckar Volkhard Malik, Landesinnenminister a. D. Heribert Rech, Landesverkehrsminister Winfried Hermann, Landrat Dr. Christoph Schnaudigel, Bürgermeister Tony Löffler, Konzernbevollmächtiger der DB Thorsten Krenz
(Bild: M. Koch)


Nach der Überreichung eines großen Stationsschildes und musikalischem Abschluss wurde die Feier in die TSV-Gaststätte verlegt, wo für das leibliche Wohl bestens gesorgt war.
Auch die Gemeinderätinnen und -räte der FVW, Celina Gorenflo, Martina Keller, Günter Lehanka und Michael Koch sowie Vorstand Stefan Hock und weitere Mitglieder ließen es sich nicht nehmen, diesem für Ubstadt-Weiher großen Ereignis beizuwohnen.

Straßenbaumaßnahmen 2020

Das Regierungspräsidium Karlsruhe hat in dieser Woche vorgestellt, welche Baumaßnahmen im Landkreis Karlsruhe in diesem Jahr stattfinden.
Von den Baustellen 2020 werden die Ubstadt-Weiherer Bürger in erster Linie durch überlastete Umleitungsstrecken betroffen sein, sei es, wenn es auf der A5 klemmt oder großflächig aufgrund der gesperrten Bahnübergänge in Heidelsheim, Gondelsheim und Diedelsheim.
Eine Maßnahme trifft uns allerdings direkt:
Die Fahrbahndeckensanierung der B3 zwischen Ubstadt und Stettfeld, angekündigt für den Sommer 2020.  🚧
Aller Wahrscheinlichkeit nach während der Bau-Pause auf der A5 beginnt die Fahrbahndecken-Sanierung der Bundesstraße zwischen dem Ortsausgang Ubstadt und dem Ortseingang Stettfeld unter Vollsperrung der Strecke.
Für uns von der FWV noch ungeklärt ist die in diesem Kontext versprochene Verbesserung der Radwegesituation 🚲 an den Ortseingängen, auch im Norden Stettfelds.
Hier, wir erinnern uns, wurde im letzten Sommer nur eine provisorische Fahrbahndecke aufgebracht.
Wann und wie geht es weiter mit der Verbesserung des Radverkehrs? 👆🚴‍♀️

🧹Gemarkungsputzete 2020 🗑🧹

Die diesjährige Gemarkungsputzete findet am Samstag, den 07. März 2020 statt.

Ziel ist, die Außengebiete der Gemeinde wieder ein bisschen „aufzuräumen“ und damit nicht zuletzt einen großen Beitrag für eine gesunde Umwelt zu leisten!
Da wollen auch wir von der Freien Wählervereinigung mithelfen.
Also heißt es am 07. März: Ärmel hochkrempeln und los geht`s!
Alle Vereinsmitglieder sind angesprochen:
Wer ist dabei und hilft mit?
Interessierte und engagierte Helfer können sich bei unserem Vorsitzenden Stefan Hock melden.

Wir werden im Bürgergespräch am 17.02. vereinbaren, zu welcher Uhrzeit wir beginnen werden. Den uns zugeteilten Bereich bekommen wir vom Ordnungsamt genannt.
Der Müll kann im Anschluss am zentralen Wertstoffhof abgegeben oder an einemin derAnlage markierten Sammelpunkteabgestellt werden.
Die Müllsäcke werden vorab von den Organisatoren am Wertstoffhof abgeholt.

Übrigens:
Als kleine Anerkennung erhält jede teilnehmende Gruppe für die Vereinskasse eine kleine Aufwandsentschädigung in Höhe von 3,00 €/pro Helfer und Arbeitsstunde!

Bericht vom Bürgergespräch am 20.01.20

Am 20.01. begrüßte der 1. Vorsitzende Stefan Hock zum ersten Bürgergespräch im neuen Jahr.
Anschließend konnte sogleich festgestellt werden, dass die Angelegenheiten, die die Ubstadt-Weih`rer Bürger bereits 2019 beschäftigten, uns auch in 2020 erhalten bleiben.
So wurde zunächst noch ein Thema diskutiert, welches in der letzten Gemeinderatssitzung vor Weihnachten behandelt worden war, nämlich die sogenannten „Problem-Bäume“.
Die anwesenden Gemeinderatsmitglieder legten die Beweggründe dar, weshalb die Gemeinde einen Grundsatzkatalog verabschiedete, der einen Austausch von „Problem-Bäumen“ ermöglichen soll.
Bei der Durchsprache der Tagesordnung für die Gemeinderatssitzung vom Folgetag (21.01.) wurde die Vorlage zum Sanierungsgebiet „Ubstadt III“ vorgestellt. Hierbei wurde von den Anwesenden insbesondere angemerkt, dass das Gasthaus „Engel“ im Lageplan als erhaltungswürdiges Gebäude gekennzeichnet ist, während jedoch auf dem Neujahrsempfang zu erfahren war, dass von den Behörden dem Abrissantrag des Eigentümers stattgegeben wurde. Die Abrissarbeiten sollen in Kürze beginnen, bzw, wie augenscheinlich zu erkennen, fortgesetzt werden, denn es sind ja bereits Ziegelreihen und einzelne Fenster entfernt.
Ein Zeitungsartikel aus der Vorwoche veranlasste zu Überlegungen, ob eine Umbezeichnung der B3 zwischen Bad Schönborn und B 35/Bruchsal in „B292“ für die Gemeinde Ubstadt-Weiher Vorteile mit sich bringen könnte. Es wurde daran erinnert, dass auch schon Überlegungen im Raum standen, die Umgehungsstraße K3575 in B3 umzuwidmen, womit die Ortsdurchfahrt durch Stettfeld und Ubstadt nicht mehr den Status einer Bundesstraße hätte. Hierzu will der Verein bei der Verwaltung den aktuellen Sachstand sowie die Position der Gemeinde in Erfahrung bringen.


(Artikel aus dem „Kurier“ KW 3)

Ebenfalls soll erfragt werden, wie denn der Planungsstand bei der vom Regierungspräsidium in Aussicht gestellten, dringend überfälligen Anpassung der Radwegesituation an der B3 in Stettfeld und Ubstadt ist. Diese war im letzten Jahr verschoben worden.
Dauerbrenner ist die Verkehrssituation auf der Umgehungsstraße K3575 und B3, die sich insbesondere aufgrund der Baustellen auf der A5 und im Walldorfer Kreuz sehr zugespitzt hat. So wurde angemerkt, dass je nach Wetterlage (Ostwind) in Weiher der wahrnehmbare Straßenlärm stark zugenommen hat.
Sehr zum Leidwesen der Bürger kommt es bei Rückstau am Kreisel zwischen Stettfeld und Weiher trotz der eindeutigen Beschilderung weiterhin zu Feldwegabkürzungen über den Kastanienweg oder am Häckselplatz vorbei. Zum Teil wird über den straßenbegleitenden Grünstreifen gefahren oder Fahrzeuge, die zum Grünschnittplatz fahren, sind an Engstellen auf dem Feldweg mit entgegenkommenden „Stauausweichern“ konfrontiert. Hierzu wurde vorgeschlagen, die Feldwege von der Straße her mittels Pollern zu verengen und auf den Grünstreifen z. B. Wackersteine auszulegen, um den Autofahrern das Abkürzen zu versagen.
Mit weiteren Themen und vielen Ideen für das begonnene Jahr war der Abend sehr kurzweilig, so dass wir uns bereits jetzt auf das nächste Bürgergespräch freuen, welches am 17.02. stattfinden wird.