Termine, Termine, Termine!

Im Januar haben wir viel vor!
Bitte vormerken:

10.01.19, 19:00 Uhr: Bürgergespräch der Gemeinde zum Thema „Haushalt“ im Sitzungssaal des Rathauses in Ubstadt.
Wir bitten alle interessierten Mitglieder um Teilnahme!

21.01.19, 20:00 Uhr: Bürgergespräch der Freien Wählervereinigung im Gasthaus Ritter in Weiher

Alle Vereinsmitglieder sowie kommunalpolitisch interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen!

31.01.19, 19:00 Uhr: Nominierungsversammlung Kreistagswahl in der Gaststätte Tierpark in Forst

Alle Vereinsmitglieder sind eingeladen, ihr Votum abzugeben und damit unsere Kandidaten für die Kreistagswahl 2019 zu unterstützen!

Weihnachtsfeier 2018

Am 10.12.2018 trafen sich die Mitglieder der FWU in der Andreasklause in Ubstadt zur traditionellen Weihnachtsfeier. Das Essen wurde durch eine Weihnachtsansprache unseres ersten Vorsitzenden Stefan Hock begleitet, die eines Königs würdig gewesen wäre. Bevor es aber soweit war, standen die anwesenden Gemeinderäte Désirée Mannek, Helmut Amann und Günther Lehanka zu den anstehenden Themen der Gemeinderatssitzung Rede und Antwort. Nach dem hervorragenden Essen gab es dann noch zwei Berichte über Veranstaltungen der letzten Wochen. Stefan Hock ließ uns an seinen Erfahrungen und Erkenntnissen aus seinem Vor-Ort-Termin in Weiher teilhaben.
Er hat einige anregende Gespräche geführt und konnte sich durch seine Beobachtungen des Verkehrs ein authentisches Bild von der Situation rund um den Weiherer Kirchplatz machen.
Ganz woanders, nämlich in Göttingen, war Jens Dänner im September. Er informierte uns über die Konferenz „Was blüht dem Dorf – Demokratiestärkung im ländlichen Raum“. Dort hatte er die Gelegenheit, vielfältige Anregungen zu sammeln, wie das Leben in ländlichen Strukturen durch die Bürger aktiv gestaltet werden kann.

Weihnachtsansprache 2018

Quelle:
Weihnachtsansprache 2017
Seiner Majestät des Königs Willem-Alexander,
König der Niederlande

https://www.koninklijkhuis.nl/documenten/toespraken/2017/12/25/kersttoespraak-van-zijne-majesteit-de-koning-25-december-2017

„Ich verkünde euch große Freude, die dem ganzen Volk zuteil wird“, sagte der Engel zu den Hirten. Das war eine Proklamation an „alle Menschen“….. Weihnachten verbindet uns nachdrücklich.
Das ermutigt uns, darüber nachzudenken, wie wir selbst im Leben stehen. Ist es: jeder für sich selbst und Gott für uns alle? Oder haben wir eine aktive Rolle in einem größeren Ganzen? Und wenn ja, welche?
Es ist nicht immer einfach, an die Gemeinschaft zu glauben, die wir gemeinsam bilden. Überhaupt nicht in einem so vielfältigen Land wie dem unseren. Ein Land der freien Menschen, in dem die Antwort auf die Frage „Wer bin ich“ nie ganz mit der Antwort auf die Frage „Wer sind wir? zusammenfällt.
Wie können wir mit diesen Unterschieden ohne Gleichgültigkeit leben? Wenig attraktiv ist eine Gesellschaft, in der sich immer mehr Menschen in ihre eigenen Räume zurückziehen, ohne das gemeinsame Haus zu erkennen.
Es scheint immer schwieriger zu werden, sich im Alltag zu begegnen. Die Orte, an denen sich traditionell sehr unterschiedliche Menschen begegnen – Kirche, Büro, Café, Sportverein, Schule – verlieren zunehmend diese verbindende Funktion.
Unsere Kommunikation über das Internet bietet große Chancen, bietet aber nicht automatisch ein offenes Fenster zur Welt. Es ist oft schwierig, zwischen Fakten und Fake News zu unterscheiden.
Feine Nuancen und Empathie scheinen im Voraus zu verlieren und Twitter macht die Debatte manchmal bitter. Immer mehr Menschen ziehen es vor, ihre digitalen Türen geschlossen zu halten und nehmen nur Ideen zur Kenntnis, die das Gefühl und die Meinung ihrer Gruppe bestätigen.
Bei all dem kann etwas Wesentliches verloren gehen => Neugierde
Neugierde auf die Welt hinter den Kulissen. Darüber höre ich viel in Gesprächen mit Menschen, die sich freiwillig engagieren. Sie sehen, wie ihre Welt im Kontakt mit Fremden größer wird. Oftmals scheint es viele Gemeinsamkeiten zu geben.
Vielleicht ist dies der Anfang einer Antwort. Nicht auf der Suche nach einem breiteren Selbst, sondern nach einem größeren.
Diese Suche nach einem größeren Menschen war schon immer eine treibende Kraft in der Geschichte unseres Landes und unserer Demokratie. Es ist nicht einfach. Es geht oft mit Stößen und Unebenheiten einher und erfordert Menschen, die gegen die Unterdrückung vorgehen.
„Nur durch Überzeugung haben wir Fuß für Fuß Boden gut gemacht, bis die Angst vor dem Neuen endlich aufgeben musste.
Fuß für Fuß (Schritt für Schritt). So entstehen Verbesserungen. So können wir umso größer werden. Nicht nur in der Welt und in unserem Land, sondern auch ganz nah an der Heimat.
Das alte Weihnachtslied lässt kein Missverständnis darüber aufkommen, dass wir zusammengehören und verbunden sind.
Zu Weihnachten erscheint uns etwas sehr Großes als etwas sehr Kleines. Ein Kind wird geboren. Ein Kind, doch ohne Worte, ohne Schuld, ohne Wut und ohne Misstrauen. Es gibt uns einen Neuanfang. Unser eigenes Leben ist in einen größeren Kontext von Hoffnung und Frieden eingebettet, in dem wir selbst eine, wenn auch kleine, Rolle zu spielen haben.
Ich wünsche euch allen – wo immer ihr seid und wie auch immer eure persönlichen Umstände sein mögen – ein gesegnetes Weihnachtsfest.

Stefan Hock
1. Vorsitzender